Die Planung

Nach mehr als 20 Jahren ist eine Renovierung als auch eine Erweiterung bzw. Ausbau des bestehenden Gebäudes unabdingbar. Seit 2003 ist die Feuerwehr bemüht eine Lösung hierfür zu finden und hat im Jahr 2010 nun mehr einen Plan erstellen lassen, welcher bei uns als auch bei der Gemeinde Anklang fand.

1Da dringender Handlungsbedarf besteht ergibt sich aus folgenden Fakten. Die Feuerwehr Ohlsdorf ist aufgrund der ständig wachsenden Einsätze, vor allem im technischen Bereich sehr gefordert. In den Jahren 2000 – 2010 wurde Ohlsdorf zu einem Magneten für Sturm und Unwetterereignissen. In den Jahren 2000, 2005, 2009 und 2010 wurde die Gemeinde von starken Hagel und extremen Niederschlägen heimgesucht. Obwohl die Gemeinde höher als andere liegt waren hierbei enorme Schäden zu verzeichnen. Im Jahr 2007 (Kyrill) und 2008 (Emma und Paula) suchten uns enorme Stürme auf und zeigten uns die Gewalt der Natur. Aber auch auf der Straße waren und sind wir immer sehr gefordert. Die Massenkarambolage 2002 sowie zahlreiche schwere Unfälle veranlassten die Feuerwehr in moderne, zeitgerechte Geräte zu investieren. Im Bereich des KHD- Lagers wurde ebenfalls im Laufe des Jahres investiert, auch hierbei zwei Beispiele von vielen. Der Jahrhundertwinter veranlasste die Feuerwehr zum Ankauf zahlreichen Schneeschaufel, das Jahrhunderthochwasser zum vorsorglichen einlagern zahlreicher Sandsäcke.

2

Ein Spind für drei Kameraden
Fünf Fahrzeuge, ein Motorschlauchboot sowie eine Zille zählen zu den Fahrzeugen der Ohlsdorfer Wehr. Hierbei besteht enormer Platzbedarf, welcher zurzeit mit nur drei Stellplätzen nicht gegeben ist. Personell sind wir in der glücklichen Lage immer wieder neue Mitglieder für die Aktiv- sowie für die Jugendgruppe zu finden. Dadurch ist der Platz der Umkleidemöglichkeiten enorm eingeschränkt worden. Teilweise hängen zwei bis drei Kameraden in einem Spind. Auch das Tragen der Einsatzbekleidung nach z.B. Überflutungseinsätzen ist nicht angenehm, da diese in der Fahrzeughalle nicht trocknet.

3

Haustechnik versagte – Investition bereits getätigt
Bereits im Vorfeld musste die Einsatzzentrale sowie Teile der Haustechnik erneuert werden, da diese nicht mehr funktionierte bzw. dem Stand der Technik entsprach. Hierbei wurde ein fünf stelliger Euro Betrag investiert. Dafür wurde bereits alles für einen Ausbau eingeplant, um einen nochmaligen Umbau zu vermeiden.

4

Baubeginn
Derzeit liegen die Pläne zur Begutachtung im Behördenweg auf und wir hoffen trotz der wirtschaftlich angespannten Situation auf die finanziellen, seitens der Gemeinde bereits 2004 zugesprochenen Mitteln, zur raschen Realisierung des Projektes. Im Detail wird das Gerätehaus bei Fertigstellung um zwei Garagen erweitert, ein eigener Bekleidungsraum für Damen und Herren geschafft, das KHD Lager sowie der Schulungsraum erweitert. Wir hoffen auf einen Baubeginn (Etappe 1 – Bekleidungsraum, KHD Lager und eine Garage) für 2013 und hoffen dabei auch auf die Unterstützung der Gemeindepolitik.

5