Ausbildung

Technische Übung im Hechenberg- Forstarbeitergruppe in Fahrzeug eingeklemmt.

Die am Donnerstag, den 24.09.2020, durchgeführte technische Übung hatte als Übungsannahme einen Autounfall einer am Heimweg befindlichen Forstarbeitergruppe. Um den Unfall so realitätsnahe wie möglich nachzustellen wurde mittels LKW- Kran bzw. in weiterer Folge Traktorseilwinde ein Fahrzeug mit drei Übungspuppen in einer steil abschüssigen Böschung auf dem Dach liegend platziert.

Für die Übungsteilnehmer galt es neben einer möglichst raschen Lokalisierung des sehr schlecht einsehbaren „Unfallortes“ eine dementsprechende Fahrzeugsicherung, Opferbetreuung und folglich Rettung-, bzw. Bergung der Verunfallten durchzuführen. Nach Auffinden des Übungsortes im Hechenberg, Teil eines Forstrevieres der Bundesforste in der sog. Nebelsiedlung, wurde das Unfallfahrzeug mittels Seilwinde des Rüst- Lösch- Fahrzeuges sowie eines Greifzuges gesichert. Um Stürzen der eigesetzten Mannschaft vorzubeugen wurde eine Halte- Hilfsleine montiert.

Mit dem hydraulischen Rettungsgerät konnte binnen kurzer Zeit ein Zugang zu den Verunfallten hergestellt werden. Nach Verbreiterung des Zuganges durch Entnahme einer Seitentür konnte die Rettung- Bergung durchgeführt werden. In einer Schleifkorbtrage wurden die Verunfallten gesichert und möglichst schonend über die Böschung gerettet.

Das Unfallfahrzeug wurde unter Zuhilfenahme der Fahrzeugseilwinde und des Greifzuges auf die Forststraße verbracht.

Bei der Übungsnachbesprechung wurde auf Schwierigkeit des Auffindens derartiger Einsatzorte im Forst eingegangen. Elementar für eine möglichst rasche Hilfeleistung durch die Feuerwehr und Rettung sind korrekte uns möglichst exakte Ortsangaben bzw. die Einweisung durch Lotsen die über Ortskenntnisse verfügen.