Ausbildung

Brandeinsatz Übung bei der Firma Maxwald

Die am Donnerstag, den 12. September.2019, durchgeführte Brandeinsatzübung bei der Fa. Maxwald Seilwinden in Ohlsdorf, hatte neben dem Schwerpunkt des Atemschutzeinsatzes, auch die Förderung von
Löschwasser über lange Wegstrecken zum Inhalt.
Die Übungsverantwortlichen Hauptbrandmeister Raffelsberger Andreas (Atemschutzwart) und dessen Stellvertreter LM Haidinger Alexander, simulierten zu diesem Zweck einen Dachstuhlbrand im Bereich der Lackierkammer der Fa. Maxwald.
Nach erfolgter Alarmierung der Feuerwehr Ohlsdorf, wurden vom Übungsleiter nach erfolgter Lageerkundung die Betriebsfeuerwehr Steyrermühl, die Feuerwehr Wiesen und Laakirchen zum Übungsgeschehen nachalarmiert. Grund dafür ist die sehr enge Bebauung im Ortszentrum von Ohlsdorf und die damit verbundene Gefahr einer Brandausbreitung auf benachbarte Gebäude.
Aus taktischen Überlegungen heraus war deshalb, neben der Personenrettung aus dem betroffenen Gebäudetrakt, der Schutz der benachbarten Gebäude, ehem. Gemeindeamt und der neu gebaute
Kindergarten bis zum Eintreffen der restlichen Feuerwehren oberste Priorität.
Nach Eintreffen der angeforderten Feuerwehren wurden als Verstärkung bzw. Ablöse der beiden Ohlsdorfer Atemschutztrupps, zwei weitere Reservetrupps abgestellt. Insgesamt waren damit vier Trupps, mit je drei Mann, im Einsatz. Großes Augenmerk wurde auf die Errichtung eines sogenannten Atemschutzsammelplatzes gelegt. Dieser Sammelplatz ermöglicht eine lückenlose Überwachung der im Einsatz befindlichen Trupps.
Um in einem realen Brandfall die Löschwasserversorgung sicherstellen zu können, wurde das Rüstlöschfahrzeug der Feuerwehr Ohlsdorf sowie das Tanklöschfahrzeug der FF Wiesen und das Universallöschfahrzeug der FF Laakirchen von einem Hydranten gespeist.
Die Gelenkbühne, kurz GB, der BTF- Steyrermühl wurde mittels einer rund 500 Meter langen Zubringerleitung vom Löschwasserbecken der Fa. Gaspo durch die Pumpenfahrzeuge Ohlsdorf und Wiesen gespeist.
Nachdem 4 vermisste Personen und zwei Schweißgeräte geborgen wurden, war der fingierte Brand gelöscht, es konnte „Brand aus“ vom Übungsleiter gegeben werden. Im Rahmen einer Übungsnachbesprechung wurden alle Teilnehmer von der Fa. Maxwald zu einer Jause eingeladen.

Insgesamt waren 48 Mann mit 10 Fahrzeugen im Einsatz.
Das Ortszentrum war während der Übung aus Sicherheitsgründen für den Verkehr gesperrt.